It became quite a tradition, that I take some quilting stuff with me to my anual holidays at my parents house in andalucia spain. It gives me the possibilities to take a break from laying at the pool and harvesting fruit and nuts and of course eating. ;-)
Last year I took the blocks of my bee germany month and assembled the quilt top. I really enjoy this work in the sun.
Yesterday I started sewing with this years bee blocks. Here is what I have done so far:
My fellow bee ladies made some very colourful Dresden plates for me and for the backround I assembled squares of brownish fabrics to mellow the brightness of the Dredens. I think it is going to be really cute.
Later a storm appeared and I had to take a break.
Es ist zur Tradition geworden, daß ich mich etwas zum Quilten mit in meinen jährlichen Urlaub bei meinen Eltern in Andalusien nehme. Dann kann ich auch mal Pause machen von dem vielen am Pool liegen, Obst ernten und essen...;-)
Letztes Jahr habe ich die Blöcke meiner Bee Germany Aufgabe mitgenommen und sie hier zu einem Top zusammengesetzt. Ich mag diese Arbeiten in der Sonne sehr.
Gestern dann habe ich dann mit der diessjährigen Beeaufgabe angefangen. Hier seht Ihr was ich bislang gemacht habe:
Die lieben Bee Damen haben mir wunderbare bunte Dresden Plates genäht und für den Hintergrund habe ich verschiedene Quadrate aus braunen Stoffen ausgewählt um die Knalligkeit der Dresdens etwas abzuschwächen. Ich glaube das wird richtig schön. Später zog ein Sturm auf und ich mußte unterbrechen...
Montag, 31. August 2015
Samstag, 29. August 2015
Urlaub
Warum nur ist regelmäßig bloggen so schwer geworden. Ich erinnere mich an Zeiten, da bloggte ich jeden Tag, hatte auch jeden Tag etwas quiltverwandtes zu erzählen.
Aber... mein Leben läuft in Phasen ab.
Ich tanze, singe,quilte, koche... alles intensivst. Ich mache nichts halb. Nur eben nicht gleichzeitig.
Zwei Jahre lang habe ich Swing getanzt wie eine Irre, ich hatte eine Hammerfigur gepaart mit großartiger Kondition und Haltung und immer die süßesten 40er Jahre inspirierten Klamotten am Leib. Und dann von einem Tag auf den nächsten wars vorbei mit der Leidenschaft. Ist jetzt schon ein Jahr her. Langsam kommt die Lust wieder und vielleicht- nach dem Urlaub...wer weiß.
Gut, daß Singen begleitet mich nun doch schon mein Leben lang aber so richtig eingetaucht in Technik, Songwriting und Auftritte mit Chor und Solo bin ich erst 2011. Ohne Musik kann ich mir ein Leben nicht vorstellen. Schon als meine Schwestern und ich noch junge Mädchen waren, schleppten uns unsere Eltern in die Opernhäuser dieser Welt und machten uns bekannt mit Mozart und Wagner und bis heute genieße ich es, mir die Anekdoten über die verschiedensten Opernaufführungen anzuhören, die sich mein Stiefvater in seinem schon 75 Jahre währenden Leben reingezogen hat. Meine musikalische Leidenschaft geht eher in Richtung Blues und Soul aber eigentlich bin ich da nicht so festgelegt. Süß ists wenn meine Eltern Aufnahmen von mir hören, oder mich live sehen, meiner Mama das Wasser in die Augen steigt vor Rührung und mein Stiefvater meist wohlgesonnene Kommentare über meine Gesangstechnik verlauten läßt.
Und Kochen. Naja essen müssen wir ja bekanntlich alle. Aber was wir essen und wie wir essen, daß bestimmen wir selbst. Die prägendste Figur dabei ist meine Frau Mama, die schon als wir kleine Steppke waren mit den für die 70er Jahre ausgefallendsten Kreationen aus Asien, Italien und Spanien ankam. Wir hatten gar keine Wahl. Hausmannskost hab ich nie gelernt. Bis heute ist meine Mutter die Königin im Zusammenstellen der köstlichsten Menues, süß und salzig, sauer und scharf, Frucht und Fleisch zusammenkommt was sich nicht beißt. Und meistens ist es höchst delikat.
Ich probiere auch alles aus. Koche gerne und viel, jeden Abend, auch nur für mich allein. Seit einiger Zeit verzichte ich weitgehend auf Getreide, Milch und Zucker. Und trotzdem will ich mal Gebäck. Geht auch, ist halt anders. Geht nicht gibts nicht. Normal ist halt nicht bei mir.
Und dann quilten. Komische Leidenschaft. Seit einigen Jahren. Kommt mir vor wie ein Leben lang. Es kommt in Wellen. Manchmal die einzige Möglichkeit den Kopf auszuschalten, wenn die Gedanken Achterbahn fahren und nicht schlafen wollen, wenn zuviel da oben drin vor sich geht. Dann machen die Hände was und Farben lenken mich ab von den Gedanken, die ich nicht haben will. Wenn Trauer und Verzweiflung ziemlich präsent sind. Wenn Gedanken nur kreisen und keine Lösung in Sicht ist. Dann hilft mir Patchwork.
Ich habe weniger gequiltet in den letzten zwei Jahren. Jetzt gerade wo ich das hier schreibe fällt es mir auf. Es geht mir richtig gut. Schon eine ganze Weile, ich bin ruhiger geworden. Ich habe aufgehört zu suchen, zu kämpfen, ich muß mich nicht mehr von Gedanken und vom Leben ablenken.
Puh- persönlich!
Was genau will ich eigentlich mit diesem Post sagen? Daß das Leben in Phasen abläuft? Das alles seine Zeit hat und braucht? Das Glück und Unglück zum Leben gehört und jeder seinen Weg finden kann das Beste daraus zu machen?
Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, ich sitze hier und lasse mir die andalusische Sonne auf den Pelz brennen, im Hotel Mama, aus meines Stiefvaters Zimmer tönt eine Arie aus irgendeiner Oper, meine Mama plant schon mal die neueste Marmeladenkreation mit Feigen, die es morgen zu ernten gilt. Das Leben ist schön. Manchmal mehr und manchmal weniger.
In Zeiten wie diesen möchte ich nur das sehen, was hier und jetzt ist, da möchte ich mich abschotten von der Gewalt und der Armut, der Not und dem Rassismus. Für ein paar Tage möchte ich glauben, daß es nur Schönheit, Frieden und Liebe gibt auf dieser Welt.
Aber... mein Leben läuft in Phasen ab.
Ich tanze, singe,quilte, koche... alles intensivst. Ich mache nichts halb. Nur eben nicht gleichzeitig.
Zwei Jahre lang habe ich Swing getanzt wie eine Irre, ich hatte eine Hammerfigur gepaart mit großartiger Kondition und Haltung und immer die süßesten 40er Jahre inspirierten Klamotten am Leib. Und dann von einem Tag auf den nächsten wars vorbei mit der Leidenschaft. Ist jetzt schon ein Jahr her. Langsam kommt die Lust wieder und vielleicht- nach dem Urlaub...wer weiß.
Gut, daß Singen begleitet mich nun doch schon mein Leben lang aber so richtig eingetaucht in Technik, Songwriting und Auftritte mit Chor und Solo bin ich erst 2011. Ohne Musik kann ich mir ein Leben nicht vorstellen. Schon als meine Schwestern und ich noch junge Mädchen waren, schleppten uns unsere Eltern in die Opernhäuser dieser Welt und machten uns bekannt mit Mozart und Wagner und bis heute genieße ich es, mir die Anekdoten über die verschiedensten Opernaufführungen anzuhören, die sich mein Stiefvater in seinem schon 75 Jahre währenden Leben reingezogen hat. Meine musikalische Leidenschaft geht eher in Richtung Blues und Soul aber eigentlich bin ich da nicht so festgelegt. Süß ists wenn meine Eltern Aufnahmen von mir hören, oder mich live sehen, meiner Mama das Wasser in die Augen steigt vor Rührung und mein Stiefvater meist wohlgesonnene Kommentare über meine Gesangstechnik verlauten läßt.
Und Kochen. Naja essen müssen wir ja bekanntlich alle. Aber was wir essen und wie wir essen, daß bestimmen wir selbst. Die prägendste Figur dabei ist meine Frau Mama, die schon als wir kleine Steppke waren mit den für die 70er Jahre ausgefallendsten Kreationen aus Asien, Italien und Spanien ankam. Wir hatten gar keine Wahl. Hausmannskost hab ich nie gelernt. Bis heute ist meine Mutter die Königin im Zusammenstellen der köstlichsten Menues, süß und salzig, sauer und scharf, Frucht und Fleisch zusammenkommt was sich nicht beißt. Und meistens ist es höchst delikat.
Ich probiere auch alles aus. Koche gerne und viel, jeden Abend, auch nur für mich allein. Seit einiger Zeit verzichte ich weitgehend auf Getreide, Milch und Zucker. Und trotzdem will ich mal Gebäck. Geht auch, ist halt anders. Geht nicht gibts nicht. Normal ist halt nicht bei mir.
Und dann quilten. Komische Leidenschaft. Seit einigen Jahren. Kommt mir vor wie ein Leben lang. Es kommt in Wellen. Manchmal die einzige Möglichkeit den Kopf auszuschalten, wenn die Gedanken Achterbahn fahren und nicht schlafen wollen, wenn zuviel da oben drin vor sich geht. Dann machen die Hände was und Farben lenken mich ab von den Gedanken, die ich nicht haben will. Wenn Trauer und Verzweiflung ziemlich präsent sind. Wenn Gedanken nur kreisen und keine Lösung in Sicht ist. Dann hilft mir Patchwork.
Ich habe weniger gequiltet in den letzten zwei Jahren. Jetzt gerade wo ich das hier schreibe fällt es mir auf. Es geht mir richtig gut. Schon eine ganze Weile, ich bin ruhiger geworden. Ich habe aufgehört zu suchen, zu kämpfen, ich muß mich nicht mehr von Gedanken und vom Leben ablenken.
Puh- persönlich!
Was genau will ich eigentlich mit diesem Post sagen? Daß das Leben in Phasen abläuft? Das alles seine Zeit hat und braucht? Das Glück und Unglück zum Leben gehört und jeder seinen Weg finden kann das Beste daraus zu machen?
Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, ich sitze hier und lasse mir die andalusische Sonne auf den Pelz brennen, im Hotel Mama, aus meines Stiefvaters Zimmer tönt eine Arie aus irgendeiner Oper, meine Mama plant schon mal die neueste Marmeladenkreation mit Feigen, die es morgen zu ernten gilt. Das Leben ist schön. Manchmal mehr und manchmal weniger.
In Zeiten wie diesen möchte ich nur das sehen, was hier und jetzt ist, da möchte ich mich abschotten von der Gewalt und der Armut, der Not und dem Rassismus. Für ein paar Tage möchte ich glauben, daß es nur Schönheit, Frieden und Liebe gibt auf dieser Welt.
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