Seiten

Sonntag, 5. Februar 2012

Dies und das und die häßliche Wahrheit

Ich mach so dies und das zur Zeit. Manchmal muß ich aufpassen, daß ich mich nicht verzettele. So viele Ideen schwirren in meinem Kopf. Manchmal, in der Vergangenheit, hab ich auf so vielen Baustellen gleichzeitig gearbeitet, daß mir am Ende alles über den Kopf zu wachsen drohte. Aber heute habe ich eine andere Methode. Heute Morgen wollte ich mir eine To Do Liste machen und prompt habe ich nach den ersten zwei Punkten aufgehört zu schreiben. Ich habe mir die Freiheit erlaubt nur diese zwei Punkte  zu erfüllen und dann zu sehen ob noch Energie für mehr da ist, und siehe da, es ist!
Gestern Abend habe ich ein Quilttop fertig gestellt, auf dem buchstäblich der Name meiner Mutter steht. Sie wohnt mit meinem Stiefvater in Spanien auf dem Land. Die Beiden lieben die Pflanzenwelt dort und so besteht ein nicht unerheblicher Teil ihres täglichen Tun aus Gartenarbeit. Dieser Quilt, in dieser Farbigkeit passt wie die Faust aufs Auge in frühlingshafte Pflanzenwelt im Garten meiner Eltern
Nun jetzt ist dort auch noch kein Frühling, erzählte mir meine Mutter heute Morgen sogar von einem kleinen "Schneesturm" vor ein paar Tagen, jedoch hat sie genau zum Frühlingsanfang im März Geburtstag und wie schön wird es dann sein, wenn sie sich an kühlen Abenden auf der Terrasse in einen grünen Frühlingsquilt wickeln kann?
Dies hier ist das Top. Und damit auch zur häßlichen Wahrheit. Ich bin schlampig! Eine Fetzenschlampe gar,  bügeln ist nicht meine größte Leidenschaft. Diese Top habe ich mit so wenig bügeln wie möglich gefertigt, denn noch dazu habe ich hier zuhause kein Bügelbrett. Und mein Eisen ist eigendlich schon schrottreif, nachdem es mir kürzlich runtergefallen ist, gibt es keinen dampfenden Stoßseufzer mehr von sich, nur noch laue Lüftchen. Wenn ich wieder zur Arbeit in den Shop gehe werde ich es einer heißen Bügelei unterziehen.
Apropos schlampig, ich hab da mal ein Bild gemacht, um zu zeigen wie es aussieht, wenn ich ins wirken komme:
 Da werden Stoffe aus der Schublade gerissen, hingeschmissen, diverse Haufen bilden sich und irgendwann sieht man nichts mehr, geschweige denn findet etwas. Heute morgen habe ich mich zusammen gerissen und aufgeräumt. Aber immer nur schrittweise, denn eigendlich müßte ja alles wieder so hübsch einsortiert werden, wie es neulich mal war...
Aber dazu dann irgendwann mal mehr. Noch immer fehlt mir da kleine Regal zum Einsortieren...

Ansonsten backe ich Brot! Das "No knead bread". Ich bin verrückt danach, hier findet Ihr ein wunderbares kleines Filmchen dazu. Ich werde mir gleich mal wieder einen Teig ansetzen.
Alles Liebe Euch, bis bald,
Miriam

4 Kommentare:

  1. Das Brot mach ich auch oft, funktioniert auch mit anderen Mehlsorten, einfach ausprobieren. Und mein "Arbeitsplatz" sieht auch so aus, wenn ich am wirbeln bin.Sind wir nicht alle Fetzenschlampen?

    AntwortenLöschen
  2. Ja ich mache das Brot jetzt immer mit Dinkelmehl, ich finde das schmeckt besser!Heute habe ich dazu noch selbstgemachten Ricotta gegessen... EIn Gedicht!

    AntwortenLöschen
  3. toller Quilt! und um das Brot schleiche ich schon ewig herum, ich knete ja eigentlich gern.. Ach, und dein Chaos ist ja quasi nur ein Chaöschen, auf dem süßen kleinen Tischchen :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Mach das Brot einmal und Du bist süchtig! Also jedenfalls ging es mir so.
      Und der Tisch mit dem Chaos, ist ja nur eine Station von Dreien (nur hier in der Wohnung). Ich habe da ja noch einen Laden, in dem es ebenfalls so chaotisch aussehen kann...
      Naja, wo gehobelt wird da fallen Späne.
      Liebe Grüße

      Löschen